Netzwerkveranstaltung am 13. Oktober 2023
Ein Tag rund um Medienkompetenzförderung
Beim JmS Netzwerktreffen 2023 am 13. Oktober kommen Vertreter:innen aus den Bereichen Journalismus, Medien und Bildung zusammen, um sich einerseits thematisch auseinanderzusetzen, vor allem aber auch miteinander in Austausch zu kommen und sich zu vernetzen.
Innerhalb der letzten vier Jahre haben viele Verlage, Redaktionen und Initiativen die Notwendigkeit erkannt, die Medienkompetenz, insbesondere die Informations- und Nachrichtenkompetenz, der jüngeren Bürger:innen zu stärken. Währenddessen führt die Entwicklung von klassischen Medien (verlieren Reichweite, Qualität, Geld, Ansehen) und sozialen Medien (gewinnen Reichweite, Kompetenz, Geld, Ansehen) bei vielen staatlichen Institutionen, Parteien und gesellschaftlichen Gruppen zu erhöhter Bereitschaft, diese Bestrebungen zu unterstützen. Daraus hat sich ein breites, vielfältiges Ökosystem der Medienkompetenzförderung ergeben, dessen Herausforderung es nun ist, koordiniert und zielgerichtet zu wachsen. Mittelfristiges Ziel der Medienkompetenzvermittlung sollte sein, die Aktivitäten der verschiedenen Initiativen verstärkt in den schulischen Alltag zu integrieren. Medienkompetenzvermittlung muss grundlegender Baustein in der Lehrer:innenbildung, in der Weiterbildung, den Lehrplänen und im täglichen Unterricht werden.
Der Verein Journalismus macht Schule will hier unterstützen, Angebote verstärkt zu koordinieren und zu synchronisieren. Dazu ist ein starkes Netzwerk wichtig. Ein jährliches Treffen mit allen Beteiligten in jeweils einer anderen Stadt soll dazu führen, Austausch über aktuelle Themen und Fortschritte bezüglich Nachrichten- und Informationskompetenzvermittlung entstehen zu lassen. Insbesondere richtet sich die Veranstaltung auch an Lehrkräfte als Angebot der Lehrkräftefortbildung.
Übergeordnetes Thema in diesem Jahr ist künstliche Intelligenz und wie diese die Medienbildung in Deutschland bereits beeinflusst und wohin der Weg uns hier noch führen kann.
Am 13. Oktober 2023 ab 11:00 Uhr werden so unter dem Titel „ChatGPT und andere KI-Tools – Einfluss, Risiken und Potenziale in der deutschen Medienbildungslandschaft“ ein Panel sowie zahlreiche, interaktive Workshops anhand eines aktuellen Themas den Bestrebungen von Initiativen widmen, die Medienbildung ganz praktisch anwendbar machen und welche Funktion diese für Schule und Gesellschaft haben können. Gastgeber wird in diesem Jahr der SWR in Stuttgart sein.
Die Moderation übernimmt Martin Schmidt, TV-Korrespondent im ARD-Hauptstadtstudio. Dort ist er vor allem für die Berichterstattung über die AfD zuständig. Groß geworden ist er im Rheinland und hofft seit Jahren darauf, dass seine Leverkusener Fußballmannschaft ihr Vize-Trauma überwindet.
Das Programm
Ab 11:00 Uhr heißt der JmS Vorstand alle Teilnehmenden willkommen. Anschließend richtet Kai Gniffke, Intendant und derzeitiger ARD-Vorsitzender ein Grußwort an die teilnehmenden Gäste und eröffnet die Veranstaltung. Mit einem Impulsvortrag leitet Silke Müller in die Thematik ein. Sie ist Oberschuldirektorin und erste Digitalbotschafterin Niedersachsens. Mit ihrem Buch "Wir verlieren unsere Kinder! Gewalt, Missbrauch, Rassismus - Der verstörende Alltag im Klassen-Chat" beschreibt sie die digitalen Herausforderungen für Kinder und appelliert an Eltern, Lehrkräfte und auch die Politik, sich verstärkt mit Medienbildung auseinanderzusetzen.
In der folgenden Gesprächsrunde im Panel widmen sich die Diskutant:innen folgendem Thema:
ChatGPT und andere KI-Tools – Einfluss, Risiken und Potenziale in der deutschen Medienbildungslandschaft
Seit ChatGPT im November 2022 auf den Markt kam, wird heftig darüber diskutiert: Ist es eine Revolution oder nur eine Evolution? Manche sehen in ChatGPT eine Wunderwaffe, die in Sekundenschnelle druckfertige Texte liefert. Andere hingegen fürchten, dass es die Weltherrschaft übernimmt und bestimmte gesellschaftliche Bereiche, die bisher von Menschen gesteuert wurden, überflüssig macht. Wir werfen einen Blick auf die Medienbildungslandschaft in Deutschland und wollen herausfinden, welche Auswirkungen KI-Tools, wie ChatGPT hier haben können. Immer häufiger findet ChatGPT Einzug in den Schulalltag. Schülerinnen und Schüler nutzen es bereits, um ihre Hausaufgaben und Aufsätze zu schreiben. Lehrkräfte mit digitaler Affinität integrieren die Software sogar in ihren Unterricht. Doch wie unterscheidet sich der Einsatz von ChatGPT an Hochschulen, Universitäten und Grundschulen? Welche Auswirkungen haben KI-Tools wie insgesamt auf Medienbildungsangebote, die auch in Schulen genutzt werden? Kann KI Schülerinnen und Schülern bei Recherchen im Klassenzimmer helfen und Faktenprüfungen sowie die Aufdeckung von Desinformation unterstützen? Oder trägt es eher zur Verbreitung von erfundenen Geschichten bei? Was sagt die aktuelle Forschung aus? Was können KI-Modelle bereits leisten und welche Entwicklungen wären in positiver sowie negativer Hinsicht denkbar? Wie werden sie Schule, Bildung und die gesamte Informationsgesellschaft verändern? Wie können wir den Nutzen maximieren und die Risiken minimieren? Und welche Rahmenbedingungen müssen letztendlich geschaffen werden, um eine sinnvolle Integration von KI in den Unterricht und die Medienbildung zu ermöglichen?
- Kai Gniffke, Intendant des SWR und ARD Vorsitzender
- Sandra Boser, Staatssekretärin im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, Baden-Württemberg (Bündnis90/Die Grünen)
- Florian Nuxoll, Lehrer an der Geschwister-Scholl-Schule in Tübingen und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Tübingen
- Silke Müller, Oberschuldirektorin, erste Digitalbotschafterin Niedersachsens und Autorin des Buchs "Wir verlieren unsere Kinder! Gewalt, Missbrauch, Rassismus - Der verstörende Alltag im Klassen-Chat"
Mittagspause von 12:30 bis 13:30 Uhr mit der Möglichkeit sich bei Speisen und Getränken auszutauschen und zu vernetzen.
Ab 13:30 Uhr bieten verschiedene Workshops Einblicke in aktuelle Projekte rund um den Einsatz von KI im journalistischen Kontext und deren Möglichkeiten für den Unterricht.
Die Wolf-Schneider-KI der Reporterfabrik: Wie KI Schüler:innen beim Schreiben und Schreibenlernen hilft
Klare Sprache und starke Worte für bessere Texte: Die Online-Journalistenschule Reporterfabrik hat ChatGPT die zentralen Regeln des großen Journalismus-Lehrers Wolf Schneider beigebracht, der wie kein anderer für gutes Deutsch steht. Herausgekommen ist eine Anwendung, die für Redaktionen und (angehende) Journalist:innen, aber auch für den Schulgebrauch hochspannend ist. Denn: Mit den Regeln verbessert die Wolf-Schneider-KI neben Nachrichten und Reportagen auch Bewerbungen und Sachtexte. Und: Sie übernimmt nicht nur die Redigatur. Sie zeigt die Regeln, regt Alternativen an – und vermittelt damit auch Techniken für besseres Schreiben. Im Workshop zeigen wir, was mit dieser KI-Anwendung alles möglich ist, was an menschlichem Wissen und Daten in ihr steckt und was ihr aus der Anwendung für euch und eure Zielgruppen herausholen könnt. Ein Workshop mit Raum zum Experimentieren.
Der Workshop wird durchgeführt von:
Miriam Bunjes, Reporterfabrik
Miriam hat Journalistik und Soziologie in Dortmund studiert. Als Redakteurin für die tageszeitung und als freie Journalistin für das Sozialressort der Nachrichtenagentur epd hat sie viele Jahre lang vom Ruhrgebiet aus recherchiert und berichtet. An der TU Dortmund und für die Initiative Nachrichtenaufklärung unterstützte sie zudem junge Journalist*innen beim Start in den Beruf. Seit November 2021 arbeitet sie im Team der Reporterfabrik und vermittelt im Projekt Reporter4You journalistisches Handwerk und Medienkompetenz an Schüler:innen.
Benedikt Falkenstein, Reporterfabrik
Benedikt Falkenstein ist Mediendesigner und -entwickler, dessen Arbeiten die Grenzen zwischen Kreativität und Technologie auflösen. Mit einer akademischen Ausbildung in Kommunikationsdesign und einer Leidenschaft für „Creative Coding“ konzentriert sich Benedikt heute in seiner Arbeit als Kreativer, Webdesigner und Entwickler auf künstliche Intelligenz als Werkzeug zur Förderung menschlicher Kreativität, nicht als Ersatz. Seine Arbeiten über digitale Kreativität und künstliche Intelligenz wurden bereits auf internationalen Kunstausstellungen wie der Ars Electronica in Linz oder der Documenta in Kassel gezeigt und vom Art Directors Club ausgezeichnet. In München ansässig, blickt Benedikt mit Enthusiasmus und Hoffnung auf die transformative Kraft der KI, insbesondere in der kreativen Welt.
Künstliche Intelligenz (KI) in der medienpädagogischen Praxis – methodisch-didaktische Beispiele für die Auseinandersetzung mit KI in Projektarbeit und Unterricht
In diesem Workshop werden Ansätze und Methoden aus den medienpädagogischen Modellprojekten „2084“ (https://www.jff.de/themenbereiche-unserer-projekte/digitaler-wandel/details/2084/) und „news against the machine“ vorgestellt und beispielhaft ausprobiert.
Anhand der Modellprojekte erhalten Sie einen Einblick in Methoden zur Auseinandersetzung mit KI in Projektarbeit und Unterricht. Zudem haben Sie die Möglichkeit, gemeinsam mit uns KI-Werkzeuge zur Erstellung von Nachrichteninhalten selbst auszuprobieren.
Die vorgestellten Methoden können dabei helfen, ein besseres Verständnis für KI-Werkzeuge zu erlangen, sie aktiv kennenzulernen und ihre individuellen sowie gesellschaftlichen Auswirkungen zu reflektieren.
Der Workshop wird durchgeführt von:
Fabian Wörz, Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis (JFF)
Fabian Wörz ist medienpädagogischer Referent am JFF in der Abteilung Praxis. Er konzipiert und koordiniert Modellprojekte an den Schnittstellen von Medienpädagogik, politischer und informatischer Bildung. Aktuelle Projekte sind „Isso! Jugendliche gegen Desinformation“, das medienpädagogische Planspiel „2084„, „Fit for GestaltWas!“ zur Begleitung von Fachkräften bei der Arbeit mit digitalen Technologien in der Jugend(sozial)arbeit und „news against the machine“ zur Entwicklung von Methoden für die Auseinandersetzung mit dem Thema Künstliche Intelligenz in der Schule.
Vertrauen in Künstliche Intelligenz: Ethik und die unsichtbaren Grenzen
Generative Künstliche Intelligenz wird unseren Alltag verändern. Was es bedeutet, wenn Software in kurzer Zeit Bilder, Texte und Videos generiert, die bisher von Menschen gemacht wurden, wird gerade viel diskutiert. Vieles ist noch unklar, aber schon jetzt wird deutlich, dass der Einsatz der Technologie Grenzen hat. Die Grenzen werden einerseits bei der Qualität der generierten Inhalte deutlich, aber auch bei ethischen Fragen. In diesem Workshop diskutieren Sie, wie wir kritisch und reflektiert mit KI umgehen lernen und bekommen einen Überblick, was KI schon kann – und was (noch) nicht. Außerdem können Sie Ihre eigene Wahrnehmung testen, wenn wir versuchen KI-Inhalte zu erkennen.
Der Workshop wird durchgeführt von:
Oskar Vitlif, freier Journalist
Oskar Vitlif ist freier Journalist aus Hamburg. Er arbeitet vor allem für die ARD. Seine Stammredaktion ist das Social-Media-Team von ARD-aktuell (tagesschau). Vorher hat er beim WDR in Köln volontiert und als Radiomoderator und Redakteur in Berlin und Nordrhein-Westfalen gearbeitet. Er unterstützt Redaktionen, Medienakademien und Verbände als Trainer und Berater zu Digitaler Transformation. Mit Oskars Job-Newsletter versorgt er junge Journalist:innen mit neuen Stellenausschreibungen. Sein Newsletter OSKAR.TOOLS informiert über neue KI-Tools, die den Alltag einfacher machen.
So lernen Lehrkräfte Medienkompetenz
Journalist:innen bilden Lehrkräfte aus? Wie klappt das im Bereich Nachrichtenkompetenz?
In dem interaktiven Workshop mit Inputs von Expert:innen erhalten Teilnehmende Einblicke und Ressourcen zur Frage, wie Lehrkräfte das Thema Medienkompetenz sicher und nachhaltig selbst unterrichten. Was sind Hindernisse für Lehrkräfte, das Thema selbst zu unterrichten? Welche Erfahrung, Tipps und Tricks haben Journalist:innen, die Lehrkräfte dringend brauchen? Lie Detectors stellt eigene Ressourcen und Angebote vor, darunter beispielsweise auch die Onlineplattform eTwinning. Bei eTwinning organisieren und führen Lehrkräfte gemeinsam mit Kollegen/-innen aus Ländern, die am Programm Erasmus+ teilnehmen, Präsenz- und Onlineaktivitäten mit ihren Schülerinnen und Schülern durch.
Der Workshop wird durchgeführt von:
Lie Detectors
Schüler:innen produzieren einen multimedialen Beitrag zu Chat GPT
In einem Projekt gemeinsam mit dem SWR haben Schülerinnen und Schüler einer 9. Klasse aus Rheinhessen (Elisabeth-Langgässer-Gymnasium, Alzey) ihre Themen recherchiert, redaktionell aufbereitet und multimedial produziert, darunter auch Chat-GPT. In dem Workshop werden u.a. die produzierten Beiträge vorgestellt und die Beteiligten berichten über ihre Erfahrungen aus diesem Projekt.
Der Workshop wird durchgeführt von:
Thomas Nettelmann, SWR
Thomas Nettelmann SWR, war zwölf Jahre Hörfunk-Nachrichtenchef in Mainz, leitet zur Zeit die Redaktion Landespolitik in Rheinland-Pfalz. Er ist seit zwei Jahren regelmäßig in Schulen unterwegs zum Thema Nachrichten und Fake-News.
Welche Rolle muss KI in der journalistischen Ausbildung spielen?
Technologien wie Künstliche Intelligenz und die tiefgreifenden Veränderungen in der Nachrichtennutzung junger Menschen beeinflussen das Berufsbild und erweitern die Kompetenzanforderungen im Journalismus. Wie muss die journalistische Ausbildung in Zukunft aussehen? Welche Skills sollten angehende Journalist:innen mit Blick auf KI und Maschine Learning (bereits in der Schule) lernen und wie müssen sich Medienhäuser reformieren? Darüber wollen wir im Workshop mit Ihnen diskutieren und gemeinsam neue Ansätze entwickeln.
Vorgestellt werden darüber hinaus die Erkenntnisse der Nachrichtenkompetenz-Initiative #UseTheNews und ihre Angebote für Journalist:innen, Lehrkräfte und junge Menschen: www.usethenews.de
Der Workshop wird durchgeführt von:
Vanessa Bitter, #UseTheNews
Vanessa Bitter (28) wuchs in Münster auf, studierte in Mainz Publizistik und Politikwissenschaften und kam nach verschiedenen Stationen in Medien, PR und Werbung zur Deutschen Presse-Agentur nach Hamburg. Seit 2018 betreut sie als Marketing Managerin unter anderem die digitalen Unternehmenskanäle der Nachrichtenagentur und koordinierte den Relaunch der Corporate Website. Seit 2021 begleitet sie zudem die Projekte der Nachrichtenkompetenz-Initiative #UseTheNews und beschäftigt sich intensiv mit der Nachrichtennutzung und Medienkompetenz junger Menschen.
Alles KI? beim ARD-Jugendmedientag 2023
Ist das echt oder KI-generiert? Diese Frage stellt sich längst nicht mehr nur bei Texten, sondern auch bei Bildern, Videos und Stimmen. Der Papst im Designer-Mantel, der KI-generierte Titel des Rappers Drake sind KI-Fakes, die Schlagzeilen machten, aber KI manipulierte Videos und Stimmen tauchen zunehmend in unserem Alltag auf – als Enkeltrick-Anruf, Rache-Video …
Dominik Sigmund und Thomas Herfort, Software-Entwickler beim Bayerischen Rundfunk, zeigen, was machbar ist und gemacht wird. Ihr Workshop ist ein Vorgeschmack auf den diesjährigen ARD-Jugendmedientag am 15. November unter dem Motto „Alles KI?“ Julia Kaltenbacher (SWR) und Elke Dillmann (BR) stellen die zahlreichen weiteren Angebote für Jugendliche ab der 8. Klasse vor – bundesweit in den ARD-Sendern, mit ARD-Mediencoaches vor Ort in den Schulen, Web-Workshops und das „Studio KI“ im Netz.
Der Workshop wird durchgeführt von:
Dominik Sigmund, Bayerischer Rundfunk
Dominik ist beim Bayerischen Rundfunk Ausbilder Fachinformatik. Seit mehr als zehn Jahren ist er als Softwareentwickler tätig. Team-Lead, Ausbilder und DevOps-Anhänger.
Thomas Herfort, Bayerischer Rundfunk
Thomas ist beim Bayerischen Rundfunk Ausbilder Fachinformatik. Seit mehr als zehn Jahren ist er als Softwareentwickler tätig. Stellv. Team-Lead, Ausbilder und DevOps-Anhänger.Software-Entwickler beim Bayerischen Rundfunk.
Julia Kaltenbacher, SWR
Julia erfindet und organisiert im Team SWR Medienstark Projekte und Angebote, die Medienkompetenz fördern – für Kinder, Jugendliche und alle anderen Zielgruppen. Seit 2019 ist sie im Team mitverantwortlich für den ARD-Jugendmedientag.
Elke Dillmann, Bayerischer Rundfunk
Elke ist Projektleiterin bei den Medienkompetenzprojekten des Bayerischen Rundfunks. Sie leitet das Projekt „TurnOn – Radio in der Schule“, die berufsbegleitende Medienpädagogik-Zusatzqualifikation für Lehrkräfte in Bayern und ist im Team des ARD-Jugendmedientags. Sie bietet gemeinsam mit dem NS-Dokumentationszentrum München Workshops zu Desinformation und Propaganda an und unterrichtet Medienpädagogik an der Freien Hochschule Stuttgart.
Volle Punktzahl!? – Der Newstest als Gesprächs- und Unterrichtsangebot
In diesem Workshop wird Der Newstest vorgestellt, mit dem Nutzende herausfinden können, wie gut sie im Umgang mit Nachrichten im Internet sind. Der Test richtet sich dabei an die breite Öffentlichkeit, wird aber mittlerweile vielfach in Bildungseinrichtungen genutzt und kann auch gerade in der Vorbereitung von Werkstattgesprächen ein wichtiges Tool für Lehrkräfte sein. Wie sich mit dem Nachrichtentest im Bildungskontext arbeiten lässt, wie er sich „analogisieren“ und „regionalisieren“ lässt und welche Angebote in der aktuell laufenden Überarbeitung entstehen sollen, wird im Workshop vorgestellt. Zudem wird gemeinsam über neue Themen und Erweiterungen diskutiert.
Der Workshop wird durchgeführt von:
Dr. Kathrin Rothemund, mabb
Dr. Kathrin Rothemund ist Medienwissenschaftlerin mit Stationen an Universitäten in Jena, Lüneburg, Bayreuth und Bochum und arbeitet heute als Referentin für Informations- und Nachrichtenkompetenz und Projektleiterin mabb_ink an der Medienanstalt Berlin-Brandenburg. Sie verantwortet hierbei Projekte rund um die Vermittlung von Informations- und Nachrichtenkompetenz und vernetzt Akteur:innen in Berlin und Brandenburg.
Für das Netzwerktreffen am 13. Oktober 2023 in Stuttgart laden wir Lehrkräfte, Journalist:innen, Medienpädagog:innen und alle, die sich für das Thema sonst noch interessieren ein, sich thematisch einzubringen und auszutauschen.
SWR Funkhaus Stuttgart
Eingang Wilhelm-Camerer-Straße
70190 Stuttgart
Den Lageplan finden Sie hier.
Bei Fragen zur Veranstaltung kontaktieren Sie uns gern per Mail: info@journalismusmachtschule.org
Anmeldung
Wir freuen uns, Sie im Oktober begrüßen zu können und hoffen auf einen spannenden Austausch. Bei der Anmeldung beachten Sie bitte, dass schulische Lehrkräfte einen separaten Anmeldelink verwenden.
Für Lehrkräfte aus Baden-Württemberg bietet das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) Stuttgart diese Veranstaltung als Fortbildungsmaßnahme an. Ihre Anmeldung für das Netzwerktreffen leiten wir an das ZSL weiter. Für Fragen zur Anerkennung als Fortbildung besuchen Sie die Webseite der LFB (kultus-bw.de).
Hinweis für Vereinsmitglieder
Im Anschluss an das JmS-Netzwerktreffen findet von 16:30 bis 18:30 Uhr unsere Mitgliederversammlung statt. Interessierte und potenzielle Mitglieder können der Versammlung beisitzen.